Der Tod des Binnen-I's
Die Grünen Andersrum in Österreich schlagen eine neue gendergerechte Schreibung vor, die sich nicht nur an den heterosexuellen Mustern orientiert. Die klassischen Personenbezeichnungen, die entweder mit dem "Binnen-i" oder der "Schrägstrichschreibung" auf Männer und Frauen hinweisen, genügten nicht um ein "drittes Geschlecht" - sprich transgender, inter- sowie transsexuelle Personen - zu bezeichnen. Aus diesem Grund schlagen sie die "underlash"-Schreibung vor. Mit anderen Worten: wir schrieben anstelle von die "Besucher/innen" oder "die BesucherInnen" in Hinkunft "die Besucher_innen". Ein mehr als interessanter Vorschlag, da er dem Gedanken von "Gender" noch näher kommt und die zweigeteilte heterosexuelle Welt aufbricht - auch sprachlich.
In der Vergangenheit hat es auch immer wieder Kritik am "Binnen-I" oder an der Schrägtstrichschreibung gegeben. Besonders das Binnen-I konnte als phallisches Symbol interpretiert werden und war für einige feministische Kritiker_innen kontraproduktiv. Ich selbst benutzte daher lieber die Schrägstrichschreibung - bei der das phallische Argument doch deutlich weniger schlagend war. Die "gap"-Schreibung gefällt mir gut und ich werde sie versuchen in den Schreibgebrauch zu übernehmen.
Artikel zum Thema: DieStandard
In der Vergangenheit hat es auch immer wieder Kritik am "Binnen-I" oder an der Schrägtstrichschreibung gegeben. Besonders das Binnen-I konnte als phallisches Symbol interpretiert werden und war für einige feministische Kritiker_innen kontraproduktiv. Ich selbst benutzte daher lieber die Schrägstrichschreibung - bei der das phallische Argument doch deutlich weniger schlagend war. Die "gap"-Schreibung gefällt mir gut und ich werde sie versuchen in den Schreibgebrauch zu übernehmen.
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spruecheklopfer - 5. Okt, 09:28