Eine OTS-Aussendung zum Thema Gender-Mainstreaming

Es ist ja nicht unsere Sache hier im Weblog, komplette Texte zu zitieren oder sie gar in guttenberg'scher Manier wiederzugeben. In diesem speziellen Fall, wollen wir doch einmal eine Ausnahme machen. Anlass ist eine OTS-Aussendung der Pressesprecherin von Frauenministerin Heinisch-Hosek:

Heinisch-Hosek: "Gender Mainstreaming verhindert Ungleichheit"
Utl.: Regierung definiert fünf Schwerpunkte für Gender Mainstreaming =

Wien (OTS) - Anlässlich des heutigen Ministerratsbeschlusses zur nachhaltigen Umsetzung von Gender Mainstreaming unterstrich Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek: "Gender Mainstreaming ist ein Werkzeug zur Vermeidung von Ungleichheit. Und davon haben alle etwas."

Konkret gehe es darum, ganz genau hinzuschauen und festzustellen, wie sich unterschiedliche Maßnahmen auf die Lebenssituation von Frauen und Männern auswirken. Und zwar schon bevor diese Maßnahmen getroffen werden: "Gender Mainstreaming ist wie eine Lupe, es ermöglicht uns ein ganz genaues Hinschauen. Und zwar vor jeder Maßnahme, also vor
jedem Gesetz und jeder Verordnung, bevor überhaupt Ungleichheit entsteht", so die Ministerin.

Im Ministerratsvortrag legt die Regierung fünf Schwerpunkte fest: Die stärkere Verankerung von Gender Mainstreaming auf den Führungsebenen der Verwaltung; die geschlechtsspezifische Datenerhebung in Berichten, Studien und Publikationen der Ministerien; die weitere Verankerung von Gender Mainstreaming in der Legistik, also verstärkt die Frage nach den Auswirkungen von Gesetzesvorhaben auf Frauen und Männer zu stellen; die Berücksichtigung von Genderaspekten bei Förderungen und Auftragsvergabe; und schließlich die stärkere Schulung und Information der MitarbeiterInnen im öffentlichen Dienst.

Zusätzlich wird die Frauenministerin jährlich einen Gender Index
präsentieren, der die wichtigsten gleichstellungspolitischen Daten
und Entwicklungen enthält, sowie eine Wissensdatenbank zu Gender Mainstreaming aufbauen.

"Eine konsequente Umsetzung von Gender Mainstreaming bedeutet mehr Geschlechtergerechtigkeit. Und davon hat am Ende die gesamte Gesellschaft etwas, Frauen und Männer", so Heinisch-Hosek abschließend.

Rückfragehinweis:
Dr. Julia Valsky
Pressesprecherin der Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek
Tel.: (01) 531 15 - 2149, 0664/610 62 76


Wir finden diese Presseaussendung sehr schön und verbuchen Sie unter "Definition von Gender Mainstreaming."

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