Gender als neue Spielwiese der Konservativen
Wie in diesem Weblog mehrfach berichtet, haben sich Konservative und rechtspopulistische Kreise auf das Thema "Gender" gestürzt.
Verkürzt befürchtet man/frau nichts weniger als den "Untergang des Abendlandes". In Deutschland sind es vor allem Eva Herman und Gabriele Kuby, die in eine katholisch verbrämte Kerbe schlagen und in ihre Genderkritik so ziemlich alles hineinpacken, was nicht ins Weltbild - pardon - ins Provinzbild passt. Der Untergang des Abendlandes ist da schon einmal schnell evoziert, genauso wie ein Homo-Bashing. Frau Kuby bezieht ihre Genderkritik, wo es nur geht auf gleichgeschlechtliche Lebensformen.
Aus meiner Sicht ist beiden - Kuby und Herman - ein Frauenbild gemein, das "Zurück an den Herd" heißt. Das Bedrückende ist, dass diese Sichtweise immer mehr Angänger/innen gewinnt, unsinnigerweise mit Islamismuskritik und Genderkritik (die im Einzelfall durchaus berechtigt ist) gemischt werden und dabei ein ziemlich einfaches Bild zustande kommt: Wir und die anderen. In Zeiten, in denen der Terrorismusverdacht reicht, um ganze Bevölkerungsgruppen zu verunglimpfen oder wie in den USA geschehen, Menschen einfach ohne Gericht wegzusperren, ist der von den so genannten Gender-Kritiker/innen geortete Gesinnungsterror eine schwere Keule, zudem dieser immer gepaart ist mit einem Pochen auf der Meinungsfreiheit. Daraus resultiert eine Opferrolle, die wahnsinnig bequem ist. Wir sind Opfer des linken Gesinnungsterrors ist ein pseudoliberales Argument. In Wirklichkeit wollen die Damen und Herren, die sich überall von den Sozialist/innen oder den Islamist/innen oder den Genderterrorist/innen oder der Homolobby verfolgt fühlen, sich unantastbar machen, um bei der gleichen Gelegenheit die Gegner/innen zu verunglimpfen. Eine äußerst perfide Technik, gegen die nur sehr viel Geduld und Aufklärung helfen.
Link: Kuby und Herman bei einer Wahlveranstaltung der deutschen AUF Partei. Beitrag auf Blaue Narzisse
Verkürzt befürchtet man/frau nichts weniger als den "Untergang des Abendlandes". In Deutschland sind es vor allem Eva Herman und Gabriele Kuby, die in eine katholisch verbrämte Kerbe schlagen und in ihre Genderkritik so ziemlich alles hineinpacken, was nicht ins Weltbild - pardon - ins Provinzbild passt. Der Untergang des Abendlandes ist da schon einmal schnell evoziert, genauso wie ein Homo-Bashing. Frau Kuby bezieht ihre Genderkritik, wo es nur geht auf gleichgeschlechtliche Lebensformen.
Aus meiner Sicht ist beiden - Kuby und Herman - ein Frauenbild gemein, das "Zurück an den Herd" heißt. Das Bedrückende ist, dass diese Sichtweise immer mehr Angänger/innen gewinnt, unsinnigerweise mit Islamismuskritik und Genderkritik (die im Einzelfall durchaus berechtigt ist) gemischt werden und dabei ein ziemlich einfaches Bild zustande kommt: Wir und die anderen. In Zeiten, in denen der Terrorismusverdacht reicht, um ganze Bevölkerungsgruppen zu verunglimpfen oder wie in den USA geschehen, Menschen einfach ohne Gericht wegzusperren, ist der von den so genannten Gender-Kritiker/innen geortete Gesinnungsterror eine schwere Keule, zudem dieser immer gepaart ist mit einem Pochen auf der Meinungsfreiheit. Daraus resultiert eine Opferrolle, die wahnsinnig bequem ist. Wir sind Opfer des linken Gesinnungsterrors ist ein pseudoliberales Argument. In Wirklichkeit wollen die Damen und Herren, die sich überall von den Sozialist/innen oder den Islamist/innen oder den Genderterrorist/innen oder der Homolobby verfolgt fühlen, sich unantastbar machen, um bei der gleichen Gelegenheit die Gegner/innen zu verunglimpfen. Eine äußerst perfide Technik, gegen die nur sehr viel Geduld und Aufklärung helfen.
Link: Kuby und Herman bei einer Wahlveranstaltung der deutschen AUF Partei. Beitrag auf Blaue Narzisse
spruecheklopfer - 20. Mai, 09:04