Herr Mölzer im Gender-Wahn
Herr Mölzer, seines Zeichen ehemaliger Chefideologe der rechtskonservativen FPÖ und nun Liebkind der nationalkonservativen EU-Parlamentarier/innen, hat ein Problem mit der Abschaffung von "Fräulein" zu Gunsten von "Frau".
In einer OTS Aussendung meint er:
"Gender-Mainstreaming als solches sei beispielsweise schon eine
entbehrliche Angelegenheit. "Mit dem Versuch, die Worte "Frau" und "Fräulein" zu verbieten, ist aber ein neuer bedenklicher Höhepunkt in Sachen Gender-Wahnsinn erreicht", so Mölzer, der hier den Drang ortet, alles - sogar die Sprache der Europäer - bis in den letzten kleinen Bereich hinein zu reglementieren und linken Gesinnungsterror durchzusetzen."
Herr Mölzer weíß natürlich ganz genau, wie Sprache funktioniert und er weiß als Publizist und Verantwortlicher solcher Begriffe wie "Berufsschwuchtel" genau, wie man/frau mit Sprache umzugehen hat.
Die Strategie von Melzer ist auch hier wieder sehr einfach. Gender Mainstreaming, spielt genauso wie Frauen, in der FPÖ nur eine sehr untergeordnete Rolle. Role Models wie die Frau Rosenkranz mit ihren 11 Kindern aus Niederösterreich - ebenso eine Genderexpertin, wie der Herr Mölzer - sind nicht wirklich dazu angetan, Antworten auf die Gender und Diversity-Fragen unserer Zeit zu geben. Die FPÖ kann dieses Thema also nur negativ besetzen. Der eigenene Klientel ist es wurscht und ein bisschen Emanzen-Haue findet sowieso den Beifall von jenen, die immer und überall zu kurz kommen.
Der zweite Schachzug besteht darin, ein Thema herauszupicken und zu verallgemeinern. Die Message ist einfach: Seht's die böse EU regelt sogar unsere Sprache, die wollen uns bevormunden in jedem Bereich. Mit Halbwahrheiten wird dabei nicht gespart. In Wahrheit kann die EU den Sprachgebrauch gar nicht regeln. Sie kann nur den eigenen Sprachgebrauch verändern - und bestenfalls den politischen und verwaltungstechnischen. Ob wir Fräulein oder Frau sagen, bleibt uns überlassen. Das sagt Mölzer eben nicht.
Im übrigen kommt mir das Fräulein schon seit Jahren nicht mehr über die Lippen, ebenso wenig wie ein Mademoiselle oder ein senorita...
In einer OTS Aussendung meint er:
"Gender-Mainstreaming als solches sei beispielsweise schon eine
entbehrliche Angelegenheit. "Mit dem Versuch, die Worte "Frau" und "Fräulein" zu verbieten, ist aber ein neuer bedenklicher Höhepunkt in Sachen Gender-Wahnsinn erreicht", so Mölzer, der hier den Drang ortet, alles - sogar die Sprache der Europäer - bis in den letzten kleinen Bereich hinein zu reglementieren und linken Gesinnungsterror durchzusetzen."
Herr Mölzer weíß natürlich ganz genau, wie Sprache funktioniert und er weiß als Publizist und Verantwortlicher solcher Begriffe wie "Berufsschwuchtel" genau, wie man/frau mit Sprache umzugehen hat.
Die Strategie von Melzer ist auch hier wieder sehr einfach. Gender Mainstreaming, spielt genauso wie Frauen, in der FPÖ nur eine sehr untergeordnete Rolle. Role Models wie die Frau Rosenkranz mit ihren 11 Kindern aus Niederösterreich - ebenso eine Genderexpertin, wie der Herr Mölzer - sind nicht wirklich dazu angetan, Antworten auf die Gender und Diversity-Fragen unserer Zeit zu geben. Die FPÖ kann dieses Thema also nur negativ besetzen. Der eigenene Klientel ist es wurscht und ein bisschen Emanzen-Haue findet sowieso den Beifall von jenen, die immer und überall zu kurz kommen.
Der zweite Schachzug besteht darin, ein Thema herauszupicken und zu verallgemeinern. Die Message ist einfach: Seht's die böse EU regelt sogar unsere Sprache, die wollen uns bevormunden in jedem Bereich. Mit Halbwahrheiten wird dabei nicht gespart. In Wahrheit kann die EU den Sprachgebrauch gar nicht regeln. Sie kann nur den eigenen Sprachgebrauch verändern - und bestenfalls den politischen und verwaltungstechnischen. Ob wir Fräulein oder Frau sagen, bleibt uns überlassen. Das sagt Mölzer eben nicht.
Im übrigen kommt mir das Fräulein schon seit Jahren nicht mehr über die Lippen, ebenso wenig wie ein Mademoiselle oder ein senorita...
spruecheklopfer - 31. Mär, 17:15