Ein Experiment

Es soll ja Leute geben, die noch immer nicht ganz glauben können, dass das Geschlecht frei wählbar ist. Ein Experiment aus Berlin zeigt, dass es doch möglich ist. Junge Frauen werden zu Männern und wollen "er"leben, wie es ist ein Mann zu sein.

Und hier geht es nicht etwa um "Drag Kings" sondern um Alltagstauglichkeit.

Zum Artikel:Im Körper des Feindes
"FEIND" (Gast) - 28. Feb, 20:41

Misandrie ganz offen!!

Mal davon abgesehen, dass eine Frau in Männerklamotten, die zu-
dem auch noch von einer anderen Frau gezeigt bekommen soll, wie Frau zu einem Mann wird, noch lange keinen Mann aus ihr macht, ist, -mit verlaub-, der Artikel an "Dämlichkeit" und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, kaum zu überbieten.

Und hier liegt der Knackpunkt.

Dieser Artikel, besitz im Grunde nicht eine ernstzunehmende Eigenschaft, geschweige denn, dass man darüber schreiben müsste, oder wie ich, ihn zu kritisieren.

Ich tu es trotzdem, denn ausser dem infantilen inhaltlichen Flachgeistertum, springt einem etwas anderes förmlich in das Bewusstsein.
Es ist eine volle Ladung Zeitgeist, der schon so selbstverständlich
geworden ist, dass man ihn ungeniert in aller Welt vertreten kann.
Meine Kritik gilt also nicht dem Inhalt des Artikels, sondern einer
Geisteshaltung, die im Manne einen Feind und Täter sieht.

Mit Feinden aber, das haben sie so an sich, umgibt man -oder sollte ich besser Frau sagen?- , sich nicht gern. Schlimmer noch, für gewöhnlich werden sie strikt abgelehnt, man könnte auch von hassen sprechen. Es kann mit Fug und Recht von Misandrie gesprochen werden.

Jedoch gepaart, mit einer guten Portion Angst.

Männer nämlich, werden aufgrund ihrer Kraft, ihrer Dominanz und der daraus folgenden exekutiv-Gewalt, die ihnen in gesellschaftlich orientierten Sytemen automatisch zufällt,(Militär,Polizei und früher die Heere u.s.w) als Bedrohung empfunden.

Der Feminismus, der es tatsächlich geschafft hat,
alles männliche zu dämonisieren, trägt die Hauptschuld daran, dass die Angst vor dem bösen Mann, zu einer kollektiven Wahnvorstellung herangereift ist. For allem, in radikal-feministischen Kreisen. Und genau aus diesem Personenkreis,
wer hätte es gedacht, stammen unsere "Wissenschaftlerinnen".

Die Unschuldsvermutung, gilt nach 30Jähriger Dämonisierung
nicht mehr, Männer sind schlecht, per se Täter, zudem tragen sie
eine Erbschuld wegen der letzten 10.000 Jahre Gewalt, Krieg, Ver-
brechen, Raub, Mord, Tot und last but not least, die Unterdrückung der Frau. Das ist es, was der Feminismus unter Männlichkeit versteht. Welch düsterer Steckbrief!!!.
Kein Wunder, dass man(Frau) Angst hat.

Aber das allein reicht noch nicht aus, Männer als Kollektiv zu Feinden zu machen, denn zur Angst, muss sich erst noch Hass gesellen. Und dieser entsteht, aus Machtlosigkeit!!

Denn, hat man ersteinmal den feministischen (Ir)Lehren Glauben geschenkt, kommt zur empfundenen Furcht auch der Wunsch hinzu, sich des männlichen zu entledigen.
Jetzt, nachdem das Männliche als die Wurzel allen Übels erkannt
wurde, ja, man könnte sagen kriminalisiert worden ist, stellt sich die Frage, wie das erreicht werden soll, den fürchten will Frau sich nicht mehr.

Für gewöhnlich, werden gefährliche/kriminelle Menschen durch die Staatsgewalten, jedoch aber primär durch die Exekutive unschädlich gemacht.
Wie ich Anfangs schon anführte, gibt es durch den Unterschied zwischen den Geschlechtern, in diesem Fall aber vor allem in der
Physis, ein Merkmal, welches ALLE komplexeren Gesellschaften teilen. Die Exekutivkraft, ist Männersache.

Der vorhin schon düstere, angsteinflößende Steckbrief des Mannes, könnte sich für die feministische Gläubige, gepaart mit dem Wissen, dass Männer nicht nur böse sind, sondern ohne
das Einsehen der selbigen gar nichts gegen sie auszurichten ist,
in gefühlte Machtlosigkeit verwandeln.
Es gibt keine Exekutive, die Männer zu etwas zwingen könnten,
dass sie selber ablehnen würden.

Wie frustrierend, ausgerechnet das Geschlecht, dem eine allgemeine Veranlagung zum bösen angedichtet wird, kann nur durch sich selbst aufgehalten werden. Denn wie sollen Männer aufgehalten werden, wenn nicht wiederum durch Männer?

Die Dominanz des Mannen, muss folglich als latente Gewalt empfunden werden. Er muss dafür gar nichts "böses" machen,
die reine Möglichkeit, dass er könnte wenn er wollte, reicht da völlig aus.
Und hier, kommt der Hass ins Spiel. Denn dem Feind auf gedeih und Verderb ausgeliefert zu sein, ihn zu nichts zwingen zu können, er sie aber sehr wohl, wenn er nur wollte, lässt den Hass
entstehen. Erst jetzt, in diesem kranken geistigen Milieu, erscheint
der Mann als Feind.

Welch psycho-Programm!!

In ihren extremsten Formen, manifestiert sich die erlebte latente
Gewalt, zusammen mit der Machtlosigkeit und einem unerschütterlichen Glauben an böse Männer, in den Geistern einer Valerie Solanas, Anrea Dworkin, Mary Daly, Sally Miller Gearhart und vielen mehr, darunter auch hochrangige Personen.

So wenig der Artikel im Spiegel auch taugt, zu einem ist er doch
zu gebrauche, nämlich für die Analyse der Feministenpsyche.

Sehr geehrter Sprücheklopfer, vielleicht erklären sie mir einmal,
warum sie den(belanglosen) Inhalt, der keinerlei qualitativen Aussagen beinhaltet thematisieren, nicht jedoch den besorgnis eregenden Männerhass der diesen Artikel "schmückt"?

mfg

spruecheklopfer - 3. Mär, 15:15

Habe die Ehre

Ich bin ein höflicher Mensch und freue mich über Feedback. Wenn es dann noch so ausführlich ist, wie das Ihre, freut es mich doppelt. Nun da Sie mich fragen, wieso ich den Artikel thematisierte: Ganz einfach, weil ich Ihn sehr interessant fand und ein konkretes Beispiel, wie man_frau mit Geschlechteridentitäten spielen kann. Ist es nicht sinnvoll auch einmal zu überprüfen, ob die Klischees, mit denen das Geschlecht bedacht wird, auch wirklich stimmen. Ich bin auch der Meinung, dass die Wahrnehmung meines Geschlechts - als Mann und ich werde als Mann wahrgenommen - sehr großen Einfluss auf meinen Umgang und die Kommunikation mit meinen Mitmenschen hat.

Ohne zur Gänze auf ihren Beitrag eingehen zu wollen. Ich habe in diesem Artikel nicht wirklich etwas von Frauenhass auf die Männer vernommen. Ich denke, dass Sie hier Ihre eigene Interpretation hinein geben. Ich denke auch nicht, dass "der Mann per se" - was auch immer das im Detail sein soll schlicht und weg "das Böse" darstellt. Diese Schwarz-Weiß-Malerei liegt mir fern und lehne ich genau so ab.

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