Aufgelesen: Fünf Zickenkriege
Nicht nur das persönliche Lieblingsmagazin DATUM (das musste einfach einmal gesagt werden) beglückt mich mit wunderbaren Listen.
Auch der deutsche STERN-Spinoff Neon (für die Zielgruppe der 20 bis 35jährigen, wie es scheint) bietet wunderbare Listen - im 5er Pack. Eine davon (Ausgabe Januar 2009) will ich dem/der geneigten Leser/in nicht vor enthalten:
"Fünf Zickenkriege
Zur Erinnerung: Als Charlotte Roche ihren Roman "feuchtgebiete" auf den Markt warf, wurde sie zur neuen Ikone des Feminismus erkoren. Die Rapperin Lady Bitch Ray sonnte sich in der medial aufbereiteten neuen weiblichen sexuellen Freizügigkeit für die eigene Vermarktung. Dass Frau Schwarzer natürlich den einen oder anderen Kommentar dazu hatte, erscheint nicht weiter verwunderlich. "Wir Alphamädchen" publizieren auch "feministisch" - allerdings cooler und ideologiebefreit. "Die neuen deutschen Mädchen" sind ach so frei.
Es scheint, als habe der deutsche Feminismus ein Problem mit dem Generationenwechsel und mit der thematischen Ausrichtung. Die große Selbstverständlichkeit grassiert und offensichtlich wird vergessen, dass Alice Schwarzer u.a.m. genau diese ermöglicht haben. Die Revolution schluckt offensichtlich nicht nur ihre Kinder, sondern auch ihre Mütter (in diesem Kontext lasse ich die Väter unter den Tisch fallen).
Auch der deutsche STERN-Spinoff Neon (für die Zielgruppe der 20 bis 35jährigen, wie es scheint) bietet wunderbare Listen - im 5er Pack. Eine davon (Ausgabe Januar 2009) will ich dem/der geneigten Leser/in nicht vor enthalten:
"Fünf Zickenkriege
- Lady Bitch Ray gegen Charlotte Roche: "Wenn in Deutschland einer übers Ficken reden darf, dann bin ich das!"
Charlotte Roche gegen Alice Schwarzer:" Aus meinem Bett würde ich Alice Schwarzer gerne heraushalten."
Alice Schwarzer gegen die Mädchen:"Wellness Feminismus".
"Wir Alphamädchen" gegen "Neue deutsche Mädchen": übermotiviertes Sachbuch gegen verschlurften Mitte-Roman.
"Neue deutsche Mädchen" gegen Alice Schwarzer: "Die Zeit hat sie eingeholt, ihre Rhetorik ist oll."
Zur Erinnerung: Als Charlotte Roche ihren Roman "feuchtgebiete" auf den Markt warf, wurde sie zur neuen Ikone des Feminismus erkoren. Die Rapperin Lady Bitch Ray sonnte sich in der medial aufbereiteten neuen weiblichen sexuellen Freizügigkeit für die eigene Vermarktung. Dass Frau Schwarzer natürlich den einen oder anderen Kommentar dazu hatte, erscheint nicht weiter verwunderlich. "Wir Alphamädchen" publizieren auch "feministisch" - allerdings cooler und ideologiebefreit. "Die neuen deutschen Mädchen" sind ach so frei.
Es scheint, als habe der deutsche Feminismus ein Problem mit dem Generationenwechsel und mit der thematischen Ausrichtung. Die große Selbstverständlichkeit grassiert und offensichtlich wird vergessen, dass Alice Schwarzer u.a.m. genau diese ermöglicht haben. Die Revolution schluckt offensichtlich nicht nur ihre Kinder, sondern auch ihre Mütter (in diesem Kontext lasse ich die Väter unter den Tisch fallen).
spruecheklopfer - 23. Jan, 07:35