Batman - The Dark Knight
Bat Man "The Dark Knight" ist der zweite Teil jener Batman-Saga, die mit "Batman Begins" (in der Rolle des Batman Christian Bale) vor wenigen Jahren begann. Die Lesart, die der Regisseur Christopher Nolan, bei dem neuen Batman an den Tag legt, ist durchaus zeitgemäß und entfernt sich von der klassischen Comicserie der 60er Jahre sehr deutlich. Die Figur des Batman vereint alle Widersprüche in sich. Ein atypischer Held ist Batman auch deshalb, weil er nicht Superheld wider Willen ist (Hulk, Spiderman u.a.m.). Er entschied sich bei all seiner inneren Zerissenheit und seinen Ängsten für sein Alter Ego. In "The Dark Knight" gibt Heath Ledger den ewigen Rivalen "Joker" und ist - nicht nur aufgrund seines mysteriösen Todes - mehr als einen Blick wert. Er inszeniert den Joker als perfektes Gegenstück zu Batman. Mindestens ansatzweise so widersprüchlich oder "schizophren". Die schauspielerische Latte liegt also in den kommenden Folgen sehr hoch - für den Joker.
Dass Batman in einer Zeit geschaffen wurde, als Superheldinnen eher nicht zum Stammpersonal der Comichefte gehörten, braucht an dieser Stelle nicht gesondert erwähnt zu werden. Auch Comics sind ein Zeichen ihrer Zeit und spiegeln die gesellschaftlichen Notwendigkeiten und Realitäten wieder. Wonder Woman war lange Zeit die erste ernst zu nehmende Heldin dieser Gattung.
Trotzdem lernte das Kino in den letzten Jahren dazu und stellte selbst in männerdominierten Stoffen immer wieder Frauen in den Vordergrund, die das Schema der bloßen Begleiterin oder Geliebten erweiterten. Selbst ein James Bond (andere Gattung, dennoch genauso phantastisch) musste eine weibliche M als Vorgesetzte "zähneknirschend" akzeptieren. In Batman "The Dark Knight" fällt auf, dass alle weiblichen Charaktere in ihrer Belanglosigkeit fast schon wieder hervorstechen. Sie dienen als weiblichen Aufputz für Bruce "Playboy" Wayne. Selbt Rachel Dawes, die in "Batman Begins" eine selbstbewusste aufstrebende Jeanne d'Arc gab, wird hier nur mehr zum Turnierpreis zwischen zwei sich duellierenden Rittern. Der weiße und strahlende Ritter Harvey Dent (auf dem Weg zu Two Face) gegen den "Dunklen Ritter" Batman. Sehr offensichtlich werden hier Topoi der Minne und der Ritterspiele bedient. Detective Ramirez ist auch nicht mehr als die Assistentin von Jim Gordon, auch wenn diese einen "Verrat" beging. Und Jim Godons Frau - nun ja liebende Mutter und Ehefrau. Das war es dann schon mit den weiblichen Darstellerinnen in Batman. Nicht einmal der Bürgermeister wurde weiblich besetzt. Aber vielleicht wird - gemäß neueren Interpretationen - Batmans Gefährte Robin dann wirklich eine Frau... Dem Einvernehmen nach ist Cher als Catwoman im Gespräch. Auch dies ist schlüssig, da Catwoman eine weitere in sich widersprüchliche Figur ist. Gotham City ist sowohl in Teil 1 und 2 ein exklusiver, verbrecherischer Männerclub. Ach ja, der Joker im Krankenschwesternoutfit der 50er Jahre ist einfach nur "hin"reißend.
Dass Batman in einer Zeit geschaffen wurde, als Superheldinnen eher nicht zum Stammpersonal der Comichefte gehörten, braucht an dieser Stelle nicht gesondert erwähnt zu werden. Auch Comics sind ein Zeichen ihrer Zeit und spiegeln die gesellschaftlichen Notwendigkeiten und Realitäten wieder. Wonder Woman war lange Zeit die erste ernst zu nehmende Heldin dieser Gattung.
Trotzdem lernte das Kino in den letzten Jahren dazu und stellte selbst in männerdominierten Stoffen immer wieder Frauen in den Vordergrund, die das Schema der bloßen Begleiterin oder Geliebten erweiterten. Selbst ein James Bond (andere Gattung, dennoch genauso phantastisch) musste eine weibliche M als Vorgesetzte "zähneknirschend" akzeptieren. In Batman "The Dark Knight" fällt auf, dass alle weiblichen Charaktere in ihrer Belanglosigkeit fast schon wieder hervorstechen. Sie dienen als weiblichen Aufputz für Bruce "Playboy" Wayne. Selbt Rachel Dawes, die in "Batman Begins" eine selbstbewusste aufstrebende Jeanne d'Arc gab, wird hier nur mehr zum Turnierpreis zwischen zwei sich duellierenden Rittern. Der weiße und strahlende Ritter Harvey Dent (auf dem Weg zu Two Face) gegen den "Dunklen Ritter" Batman. Sehr offensichtlich werden hier Topoi der Minne und der Ritterspiele bedient. Detective Ramirez ist auch nicht mehr als die Assistentin von Jim Gordon, auch wenn diese einen "Verrat" beging. Und Jim Godons Frau - nun ja liebende Mutter und Ehefrau. Das war es dann schon mit den weiblichen Darstellerinnen in Batman. Nicht einmal der Bürgermeister wurde weiblich besetzt. Aber vielleicht wird - gemäß neueren Interpretationen - Batmans Gefährte Robin dann wirklich eine Frau... Dem Einvernehmen nach ist Cher als Catwoman im Gespräch. Auch dies ist schlüssig, da Catwoman eine weitere in sich widersprüchliche Figur ist. Gotham City ist sowohl in Teil 1 und 2 ein exklusiver, verbrecherischer Männerclub. Ach ja, der Joker im Krankenschwesternoutfit der 50er Jahre ist einfach nur "hin"reißend.
spruecheklopfer - 30. Aug, 09:35