Und immer wieder Frau Hermann...
Es ist ruhig geworden um Eva Hermann. Zumindest in Österreich. Kritiker/innen ihrer Person wurden jetzt sagen:"Und das ist auch gut so." In Deutschland genießt sie noch immer einigen Status. Sie bereist die Städte um ihr Welt- und Menschenbild, vor jenen, die es hören wollen, auszubreiten.
So berichtet das Portal der WAZ "Der Westen" (zum Artikel) über einen Vortrag, den die ehemalige Fernsehsprecherin vor rund 200 Menschen in Siegen hielt. Die Thesen von Frau Hermann sind noch immer dieselben, mit einer spannenden Variante. Es leuchtet ein katholisch verbrämtes Weltbild durch - und sie nimmt selbst Schuld auf sich, indem sie sich auch als einer jener "bösen, egoistischen Karrierefrauen" darstellt, die sich natürlich verändert hätten.
Interessant finde ich auch den Hinweis der Journalist/innen, dass etliche Menschen im Saal nicht einmal wussten, was "gender mainstreaming" ist - und der Schuldige an der ganzen "Gender Mainstreaming"-Misere sei die "Europäische Union." Sind hier nicht Parallelen zu Österreich erkenntbar? Diffuse Ängste werden in politisch nicht eindeutig bewusste und bekannte Kategorien, wie "Gender Mainstreaming" gepackt und als Wurzel allen Übels und als das Böse ohne Absolutionsmöglichkeit schlechthin dargestellt?
Eva Hermann reiht sich in eine Reihe von "rechtskonservativen" Proponent/innen in Österreich und Deutschland ein, die ihre Kritik an Gender Mainstreaming immer als Kritik am Feminismus, Sozialismus und/oder der Europäischen Union formulieren und den Begriff somit aushöhlen. Frau Kuby geht noch einen Schritt weiter - sie sieht in Gender Mainstreaming eine Art von homosexueller Verschwörung (siehe Beiträge hier im Blog).
In Österreich ist es Barbara Rosenkranz von der FPÖ, die in eine ähnliche Kerbe schlägt, wie Frau Hermann indem sie ihr Hausfrauendasein und Mutterglück überbetont und ganz vergisst, dass sie in gewisser Weise - und Frau Hermann - nach wie vor besonders - dem Karrierefrauenbild, das sie so kritisiert mehr ähneln als ihr wahrscheinlich lieb ist.
So berichtet das Portal der WAZ "Der Westen" (zum Artikel) über einen Vortrag, den die ehemalige Fernsehsprecherin vor rund 200 Menschen in Siegen hielt. Die Thesen von Frau Hermann sind noch immer dieselben, mit einer spannenden Variante. Es leuchtet ein katholisch verbrämtes Weltbild durch - und sie nimmt selbst Schuld auf sich, indem sie sich auch als einer jener "bösen, egoistischen Karrierefrauen" darstellt, die sich natürlich verändert hätten.
Interessant finde ich auch den Hinweis der Journalist/innen, dass etliche Menschen im Saal nicht einmal wussten, was "gender mainstreaming" ist - und der Schuldige an der ganzen "Gender Mainstreaming"-Misere sei die "Europäische Union." Sind hier nicht Parallelen zu Österreich erkenntbar? Diffuse Ängste werden in politisch nicht eindeutig bewusste und bekannte Kategorien, wie "Gender Mainstreaming" gepackt und als Wurzel allen Übels und als das Böse ohne Absolutionsmöglichkeit schlechthin dargestellt?
Eva Hermann reiht sich in eine Reihe von "rechtskonservativen" Proponent/innen in Österreich und Deutschland ein, die ihre Kritik an Gender Mainstreaming immer als Kritik am Feminismus, Sozialismus und/oder der Europäischen Union formulieren und den Begriff somit aushöhlen. Frau Kuby geht noch einen Schritt weiter - sie sieht in Gender Mainstreaming eine Art von homosexueller Verschwörung (siehe Beiträge hier im Blog).
In Österreich ist es Barbara Rosenkranz von der FPÖ, die in eine ähnliche Kerbe schlägt, wie Frau Hermann indem sie ihr Hausfrauendasein und Mutterglück überbetont und ganz vergisst, dass sie in gewisser Weise - und Frau Hermann - nach wie vor besonders - dem Karrierefrauenbild, das sie so kritisiert mehr ähneln als ihr wahrscheinlich lieb ist.
spruecheklopfer - 16. Sep, 08:41